Ab sofort sind Gastbeiträge der DIY Designerinnen im Blog möglich
Eine exklusive Funktion für DIY Designerinnen mit Datenbankeintrag.

Künftig haben alle DIY Designerinnen mit Datenbankeintrag die Möglichkeit Gastbeiträge zu einem Thema ihrer Wahl einzureichen. Zusätzlich dürfen bis zu vier Links hinterlegt werden:
- Zur eigenen Seite
- Ein Partnerlink
- Ein Link zu einem Video
- Ein Link zur Newsletterliste
Alle Links sollten natürlich zum Thema passen und den kreativen Leserinnen hier im Blog einen echten Mehrwert bieten. Ich bin schon sehr gespannt, welche Beiträge entstehen werden.
Wenn du keinen neuen Blogbeitrag verpassen willst, trag dich unbedingt in den Newsletter für Kreative ein. Denn an diese Liste werden alle neuen Blogbeiträge in Form eines Newsletters geschickt.
Und nun folgen noch ein paar Platzhalter-Texte, dass du dir vorstellen kannst, wie so ein Blogbeitrag künftig aussehen wird. 😂

Warum ich versucht habe, ein Regal aus Brotteig zu bauen
Es begann harmlos: Ich wollte ein kleines Wandregal basteln. Etwas Rustikales. Natürliches. Organisches. Und was ist organischer als Teig? Ich hatte gerade eine Dokumentation über mittelalterliche Baukunst gesehen, in der Menschen Häuser aus Lehm, Stroh und Enthusiasmus gebaut haben. Da dachte ich mir: Das kann ich auch – aber eben mit Brotteig. Ich mischte Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Der Teig ging wunderbar auf. Zu wunderbar. Er übernahm quasi die Küche. Mein Hund bellte ihn an, als hätte ich einen wild gewordenen Hefepilz gezüchtet.
Dann formte ich ihn liebevoll in ein halbrundes Regalbrett, ließ ihn ein weiteres Mal gehen (im Sinne von "ruhen", nicht "davonlaufen", obwohl...), und schob das Ganze in den Ofen – auf 180 Grad, Umluft. Was raus kam, war eine Mischung aus Baguette und Baustellenfehler. Ich versuchte, es an die Wand zu dübeln. Es krümelte. Dann versuchte ich, es zu lackieren. Es schmorte. Am Ende klebte das Ding wie ein seltsamer Fossilienfund an meiner Wand und roch drei Wochen lang nach Kräutern der Provence. War’s die Mühe wert? Absolut nicht. Würde ich es wieder tun? Vielleicht. Für die Wissenschaft.

Der Tag, an dem ich mein Badezimmer mit Washi Tape fliesen wollte
Mein Pinterest-Board heißt „Visionen fürs Bad“. Mein tatsächliches Badezimmer hieß bis vor Kurzem „Schimmeldrama 2.0“. Ich beschloss also, etwas zu ändern. Aber Fliesen sind teuer. Und schwer. Und man muss sie irgendwie schneiden, ohne sich die Finger abzutrennen. Meine Lösung: Washi Tape. Es ist bunt, klebt überall und gibt einem das Gefühl, kreativ und gleichzeitig organisiert zu sein. Ich kaufte 37 Rollen in verschiedenen Farben und Mustern. Die Kassiererin fragte nicht mal mehr, ob ich sicher sei – sie nickte nur verständnisvoll.
Ich startete mit geometrischen Formen. Dreiecke, Streifen, kleine Kreise. Ich war in meinem Element. Nach vier Stunden hatte ich eine psychedelische Tape-Explosion an der Wand. Ich fühlte mich wie Banksy in einer Bastelwerkstatt. Doch dann kam das Duschen. Schon beim ersten Dampfstoß begannen sich die Tapes wie betrunkene Schlangen zu lösen und schlängelten sich langsam gen Boden. Nach zwei Tagen war das einzige, was noch klebte, der traurige Versuch eines Regenbogens über der Toilette.
Mein Fazit? Washi Tape ist keine Fliese. Aber hey – mein Spiegelbild lacht mich jetzt jeden Morgen an. Wahrscheinlich aus Mitleid.

DIY Vogelhaus aus alten Kaffeetassen – oder: Warum die Amsel jetzt Latte Macchiato liebt
Ich liebe Vögel. Ich liebe Kaffee. Und ich hasse es, Dinge wegzuwerfen. Als ich sechs alte Kaffeetassen mit abgeschlagenen Henkeln im Schrank fand, klickte es in meinem Hirn: Warum nicht ein Vogelhaus basteln, das aussieht wie ein Instagram-Café? Ich schnappte mir Schnur, Heißkleber, zwei Schraubhaken und meine unerschütterliche Naivität. Eine Stunde später hingen die Tassen kopfüber an einem Ast im Garten – perfekt ausbalanciert wie ein baristamäßiger Kronleuchter. Ich streute Sonnenblumenkerne rein, stellte eine kleine Kreidetafel daneben mit „Vogelcafé – Heute: Körnermix“ und wartete.
Zuerst kam nur der Wind. Dann ein Eichhörnchen. Dann der Kater von Frau Meier. Innerhalb von 48 Stunden waren drei Tassen zerschellt, eine war verschwunden (ich habe bis heute keine Ahnung wohin) und aus der fünften wuchs ein seltsamer Pilz. Die Amsel kam schließlich – setzte sich auf eine Tasse, betrachtete mich durch die Fensterscheibe und ließ demonstrativ einen Haufen ins Milchschäumchen. Ich habe das Projekt beendet, als der Dachs auftauchte und sich offenbar einen Cappuccino erwartete. Kurzum: Ich bin auf Tee umgestiegen.

Kleben, hämmern, fluchen: Mein Versuch, ein Schuhregal zu bauen (nur mit Zahnstochern)
Minimalismus liegt voll im Trend. Und was ist minimalistischer als ein Möbelstück, das praktisch nicht existiert? Also beschloss ich, ein Schuhregal nur aus Zahnstochern zu bauen. Nicht aus Stabilitätsgründen, sondern weil ich 5.000 Stück in einem Internet-Abo gewonnen hatte, das ich nie abgeschlossen habe. Ich stellte mir ein feines, fast schwebendes Regal vor – inspiriert von japanischer Architektur und Ikea-Anleitungen, die man rückwärts liest.
Ich fing an zu kleben. Ein Zahnstocher an den anderen. Ich ignorierte das erste Kippen. Auch das zweite. Beim dritten brach das Ganze zusammen wie ein Kartenhaus im Hurrikan. Ich wechselte die Strategie und begann mit einer komplexen Kreuzverzahnung – ein architektonisches Wunderwerk, das nach 30 Minuten aussah wie ein Igel auf Speed. Ich klebte weiter. Am Ende hatte ich zwar kein Schuhregal, aber eine Art Kunstinstallation, die meine Freunde als „emotional sehr fordernd“ beschrieben.
Das Ding steht jetzt auf meinem Schreibtisch. Für Stifte. Oder als Mahnmal. Wahrscheinlich beides.

Upcycling gone wrong: Mein Pullover wird zur Lampe (ungewollt)
Ich wollte ein gemütliches DIY-Kissen aus einem alten Strickpullover nähen. Nichts Kompliziertes – einfach ausschneiden, füllen, zunähen, kuscheln. Was ich nicht bedacht hatte: Der Pullover war elektrisch geladen. Nicht im übertragenen Sinne – sondern buchstäblich. Er hatte wohl zu oft im Trockner rotiert und sich dabei einen gewissen Eigenwillen angeeignet. Während ich das Kissen stopfte (mit Dinkelspelz, wie es sich für verantwortungsvolle Heimwerker gehört), berührte ich gleichzeitig die Lampe auf meinem Nachttisch. Es machte bzzzt, dann puff, dann whoooosh. Kurz darauf war das Licht an – ohne Strom.
Der Pullover hatte sich so kunstvoll um die Lampe geschlungen, dass es aussah wie ein High-Fashion-Objekt aus einer skandinavischen Ausstellung. Ich ließ es erstmal so. Freunde, die zu Besuch kamen, hielten es für eine bewusste Designentscheidung. Manche hielten es für ein Zeichen. Andere für einen elektrischen Brandherd. Ich nannte es „Kuschellicht“. Es flackerte manchmal bedrohlich, aber niemand wurde verletzt. Nur mein Vertrauen in Textilien hat gelitten.